Webseiten für Mobilgeräte optimieren

Webseiten für Mobilgeräte optimieren

Bis vor ein paar Jahren orientierte sich die Gestaltung einer Webseite an klassischen Computerbildschirmen: die Optik wurde ganz auf die Bildschirmgröße eines gängigen Desktop Computers ausgelegt. Doch mit dem Aufkommen moderner Smartphones hat sich das geändert - viele Menschen verbringen immer mehr Zeit mit ihren mobilen Geräten. Nur wenn eine Webseite auch auf Smartphones vernünftig funktioniert bleiben die User auf der Seite. Daher sollten Webseiten auf allen Bildschirmgrößen ordentlich angezeigt werden.

Die technische Lösung für das Problem heisst Responsive Webdesign. Durch diese Art der Gestaltung wird die Webseite flexibel und kann sich automatisch an die Größe des jeweiligen Bildschirms anpassen. Das heißt: Egal ob die Webseite mit einem Desktop-Rechner, Laptop, Smartphone, Tablet oder Fernseher angesehen wird: jede Seite wird auf allen Displays optimal dargestellt.
Mit dem Aufkommen der Smartphones wurden anfangs für Mobilgeräte optimierte Seiten erstellt - dabei existierten dann mehrere Versionen der gleichen Webseite nebeneinander. Mit der neuen Technik gibt es nur noch eine Version des Webauftritts die sich jeweils an die Bildschirmgröße und -auflösung anpasst.

Grundlagen des Responsive Webdesign

Die technische Grundlage zur Darstellung bieten HTML5, CSS3 und JavaScript, wobei insbesondere den auf CSS 3 beruhenden Media Queries in den Stylesheets eine tragende Rolle zukommt. Mit Hilfe dieses Standards werden je nach Bildschirmgröße unterschiedliche Varianten der Webseite ausgeliefert. Die Media Queries fragen die Eigenschaften des Endgeräts ab und ordnen je nach Art des Ausgabemediums, Auflösung und Farbdarstellung dem Endgerät das passende Gestaltungsmuster zu.

Bessere Suchergebnisse

Die meisten Besucher eine Webseite beginnen Ihre Suche nach Produkten oder Dienstleistungen online über eine Suchmaschine. Dabei liegt der Anteil der Suchen über Mobilgeräte bei über 50 Prozent. Darauf haben auch die Suchmaschinenanbieter reagiert. Vor einer Weile hat Google den mobilen Index zum Hauptindex macht. Daher ist eine nicht-mobiloptimierte Website auf Dauer der sichere Online-Tod.
Google beobachtet das Verhalten der User in den Online Angeboten sehr genau. Wenn die Absprungrate von einer Webseite hoch ist bedeutet das für Google, dass ein Suchender nicht das vorfindet was er sich erhofft hat. Deshalb verschlechtert eine hohe Absprungrate die Platzierung der Webseite in den Suchergebnissen zusätzlich. Eine benutzerfreundliche, auch mobil nutzbare Seite wird hingegen positiv wahrgenommen und bringt eine hohe Verweildauer. Mobil-optimierte Webseiten werden daher in der Suche höher eingestuft.

Daher sollte man sich folgende Fragen stellen:

Ist meine Website mobil-optimiert und für Smartphones nutzbar?
Kann die Suchmaschine die mobile Version durchsuchen und in den Index aufnehmen?
Werden alle meine Inhalte sowohl mobil als auch für klassische Desktop Rechner optimal ausgegeben?

Man sieht: Responsive Design und mobil optimierte Seiten sind schon lange kein Trend mehr sondern eine Notwendigkeit.

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